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Spendenbetrug
"Hor Fuang Fah Foundation" Bitte hier anklicken für Infos!
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Spenden - So erkennen Sie Abzocker!
Jährlich werden in Deutschland rund 5 Milliarden Euro (10 Milliarden Mark
) gespendet. Am meisten für kirchliche Organisationen: 870 Millionen Euro (1,7 Milliarden Mark), und bei Katastrophen (Erdbeben,
Krieg, Hungersnot) noch einmal 770 Millionen. Dem Natur- und Umweltschutz kommen immerhin 665 Millionen Euro zugute.
Diese
Spendenfreudigkeit der Deutschen ist eine wunderbare Sache. Wir können stolz darauf sein. Trotzdem sollte man auch beim Spenden
genau hinschauen. Denn immer wieder fliegen Vereine und Organisationen auf, die es - ohne jedes Mitleid - nur auf das Geld
der Spender abgesehen haben...
Was macht Spendenbetrug möglich?
5 Milliarden Euro Spenden im Jahr wecken die
Begehrlichkeit!
Wo mit viel Geld umgegangen wird, ist die Versuchung immer groß. Manche Mitglieder von Hilfsorganisationen
können der Versuchung nicht widerstehen, sich ein Stück vom Spendenkuchen herunterzuschneiden. Dieser Kuchen ist ungefähr
5 Milliarden Euro schwer.
Der Glaube an das Gute im Menschen allein hilft nicht!
Ein hilfsbereiter Spender
kann und will sich gar nicht vorstellen, dass sich jemand auf Kosten eines Hungernden bereichert. Besonders alte Leute, die
durch andere Werte geprägt sind, treffen Skandalberichte hart. In allen Fällen ist die Kontrolle ausgeschaltet, die in anderen
privaten und besonders in geschäftlichen Angelegenheiten selbstverständlich ist. Und die vernünftig ist! Im Fall des Deutschen
Tierhilfswerks (DTHW) ging die Blindheit so weit, dass der Spendenfluss auch dann kaum dünner wurde, als das Finanzgericht
dem Verein die Gemeinnützigkeit entzog, die Voraussetzung für die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden ist.
Länderbüros!
Einige Spendenorganisationen unterhalten kostenintensive sogenannte Länderbüros die sich vor Ort nachfrageorientiert
um die Auszahlung der Projektgelder kümmern, meißt finanzieren sich damit die Spendensammlern den Urlaub mit Spendengeldern.
Gemeinnützig
oder gemein nützig? Die Betriebsprüfer kommen nicht nach!
Viele Spender halten die Bestätigung der Gemeinnützigkeit
schon für einen Beweis für die Seriosität eines Vereins. Dieses Prädikat ist an Voraussetzungen wie eine Überschussrechnung
oder den Nachweis der satzungsgemäßen Tätigkeit geknüpft. Obwohl die Betriebsprüfungen durch die Finanzbehörden deutlich zugenommen
haben, kann bei 250.000 spendenempfangsberechtigten Organisationen eine systematische Prüfung lange dauern...
Beispiele
von Betrugsfällen!
Gerade mit einer Flut von Fotos und Berichten hungernder Kinder und gequälter Tiere lässt sich die
Spendenbereitschaft der Menschen besonders ankurbeln.
Natürlich sollen Sie unbedingt weiter spenden! Menschen in Not
- und auch Tiere - sind auf Ihre Hilfe nach wie vor angewiesen. Doch leeren Sie nicht kopflos für jede Organisation Ihre Taschen.
Denn wo am meisten Geld fließt, ist Betrug am wahrscheinlichsten, sagt auch der Deutsche Spendenrat.
Deutsches
Tierhilfswerk sammelt für Feriendorf!
100 Millionen Euro haben Hunderte von Drückern mit Appellen an das Mitleid mit
der gequälten Kreatur abgezockt. Davon landeten mindestens 35 Millionen auf dem Privatkonto des Vorsitzenden des Deutschen
Tierhilfswerks (DTHW). Über 50 Millionen versickerten in einem undurchschaubaren Firmengeflecht. Der Vorsitzende baute ein
Feriendorf im sonnigen Süden.
Ärzte flogen nach Indien - völlig umsonst!
Im März 1998 flogen Hamburger Ärzte
und Krankenschwestern in ihrem Urlaub für ein Projekt der Hilfsorganisation «Kinder in Not» in das westindische Erdbebengebiet,
um dort zu helfen. Vor Ort wurden die Mediziner aber nicht erwartet, zudem hatte dort niemand jemals etwas von einem Verein
«Kinder in Not» gehört. Ein typischer Fall von falscher Organisation. Die Ärzte traten den Heimweg an.
Die Käseschachtel-Fabrik
ist saniert!
Ein Politiker sammelte fleißig Spenden für seinen eigenen Verein "Stille Hilfe Südtirol". Patrioten und
andere Wohltäter zahlten kräftig ein. Der Politiker zweigte 1,4 Millionen Euro von den Spendengeldern ab, um die Finanzen
seiner maroden Käseschachtel-Fabrik aufzubessern.
Caritas-Manager beschenkt CDU!
Der (inzwischen Ex-)Manager
der Caritas-Trägergesellschaft Trier (CTT) hat mit Spendengeldern die rheinland-pfälzische CDU beschenkt. Er war jahrelang
Schatzmeister der Trierer CDU. In den Jahren 1995 bis 1998 zweigte er für die Partei knapp 250.000 Euro (500.000 Mark) ab.
Das Verfahren wurde auf Bestechung von Angestellten ausgeweitet. Der Manager wurde verurteilt.
Spendenveranstaltungen! Benefizevents!
Nichts ist umsonst, immer wieder liest man von sogenannten Benefiz Veranstaltungen wo der Eintritt für Wohltätige
Zwecke zu Gute kommt?
Wenn die Show ein Reinfall wird wer kommt für die Kosten auf und gibt es wirkliche Organisatoren oder Künstler die für
die entstanden Unkosten aufkommen?
Promi-Werbung keine Garantie für Seriosität!
Auch wenn Ihnen ein prominentes Aushängeschild für eine Organisation präsentiert, das bekannte Gesicht wird entweder
dafür bezahlt oder es macht für sich selber Werbung. Der Promi ist keine Gewähr gegen betrügerische Machenschaften.
World Vision" Österreich mit ungewöhnlich hohen Verwaltungskosten!
Die
für Patenschaften in der Dritten Welt bekannte Organisation wurde 1998 vom "Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen"
als nicht förderungswürdig" eingestuft. Der Anteil von Werbe- und Verwaltungskosten sei mit mehr als 35 Prozent unvertretbar
hoch". Die Geschäftsführer genehmigten sich hohe Gehälter, die Verwandtschaft flog mit der Concorde nach New York auf Organisationskosten.
Es wurden nicht belegte Ausgaben in Höhe von über einer Million Euro (zwei Millionen Mark) ermittelt. Inzwischen gibt es einen
neuen Geschäftsführer, die Organisation auf dem Weg der Besserung"...
So können Sie Betrüger am ehesten erkennen!
Wenn
der Druck auf die Tränendrüse im Vordergrund steht!
Seriöse Hilfswerke legen wert auf sachliche Darstellung der Notsituationen.
Und sie haben für kurzfristige Katastrophen Rücklagen gebildet. Wenn die Tränendrüse -dramatische Bilder und Informationen
im Überfluss - mit einer panikartigen Dringlichkeit verbunden nach Spenden drängt, ist Vorsicht angebracht.
Meiden
Sie Organisationen, die negativ in den Schlagzeilen stehen
Stärken Sie die Selbstkontrolle der Organisationen, indem
Sie denen Ihre Spende verweigern, die sich als unseriös entpuppen
Schauen Sie auf die Websites der Organisationen!
Auf
den Websites der Organisationen finden Sie Informationen über deren Ziele und Verwendungszwecke. Zum Beispiel unter. Das
machen wir mit Ihrem Geld", Verband/Statistik" oder Zentralstatistik". Websites finden Sie meist unter Eingabe des Organisationsnamens
und anfügen von .de für Deutschland, .at für Österreich und .ch für Schweizer Organisationen
Setzen Sie auf Erfahrung
der Organisation
Hilfsmaßnahmen besonders in weit entfernten Ländern können gelegentlich purer Unsinn sein: So erhöhte
sich zum Beispiel die Säuglingssterblichkeit in vielen Krisenregionen durch die Lieferung von Milchpulver, weil die Mütter
die Milch unter unhygienischen Bedingungen zubereiteten und aufhörten, selbst zu stillen. Große, international agierende Organisationen
verfügen über die finanziellen Mittel, die Notwendigkeit und Durchführung großer Projekte von Experten prüfen zu lassen.
Erkundigen
Sie sich bei Kontrollinstitutionen
Mit dem Thema Spendensicherheit befassen sich:
DSK Deutsches Spendeninstitut
Krefeld (http://www.spenden.org/)
HelpDirect (http://www.helpdirect.org/)
Deutsches Zentralinstitut für soziale
Fragen (DZI) (http://www.dzi.de/spendber.htm)
Deutscher Spendenrat (http://www.spendenrat.com)
Das DZI-Spenden-Siegel
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) vergibt an humanitär-karitative, überregional agierende Organisationen
das Spendensiegel.
Bedingung ist die Erfüllung folgender Kriterien:
· wahre, eindeutige und sachliche Werbung
in Wort und Bild
· nachprüfbare, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Mittel
unter Beachtung der einschlägigen
steuerrechtlichen Vorschriften
· eindeutige und nachvollziehbare Rechnungslegung
· Prüfung der Jahresrechnung
und entsprechende Vorlage beim DZI
· interne Überwachung des Leitungsgremiums durch ein unabhängiges Aufsichtsorgan
· grundsätzlich keine Prämien, Provisionen oder Erfolgsbeteiligungen
für die Vermittlung von Spenden.
Das
Spenden-Siegel-Bulletin (http://www.dzi.de/bulletin.htm) listet die Organisationen auf, denen das DZI-Spenden-Siegel zuerkannt
wurde. Das DZI bewertet keine Organisationen, die ausschließlich im Bereich Naturschutz, Umweltschutz und Tierschutz tätig
sind. Einen besonderen Service bietet das DZI mit Informationen zu Spenden aus aktuellen Anlässen (http://www.dzi.de/spetips.htm)
Der Deutsche Spendenrat: Mehr Sicherheit durch mehr Wachsamkeit
Der Deutsche Spendenrat (http://www.spendenrat.com/)
meint, Sie sollten sich weniger auf ein Qualitätssiegel verlassen als auf umfassende, vergleichbare Informationen: die Aufschlüsselung
von Verwaltungskosten und tatsächlich geleisteter Hilfe.
Die Mitgliederliste finden Sie hier: http://www.spendenrat.com/spenden.htm
Wichtige Anschriften im Überblick
Prüft Organisationen und vergibt das DZI-Spendensiegel:
Deutsches
Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI)
Bernadottestraße 94
14195 Berlin
Tel. (030) 8390010
E-Mail:
sozialinfo@dzi.de
Auskünfte in der Schweiz:
ZEWO Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen
Postfach
8042 Zürich
Tel. (+41) 01 / 363 5090
http://www.zewo.ch
Auskünfte in Österreich:
Koordinierungsstelle
der Österreichischen Bischofskonferenz
Türkenstr. 3
1090 Wien
Tel. (+43) 01 / 317 0321
http://www.koo.at/de/index.shtml
Selbstkontrollinstitution und Beschwerdestelle:
Deutscher Spendenrat
Am Hofgarten 4
53113
Bonn
Tel. (0228) 265786
(www.spendenrat.com)
Datenbank zu über 8.000 Spendenorganisationen:
DSK Deutsches Spendeninstitut Krefeld
Postfach 130 235
47754 Krefeld
(http://www.dsk.de)
HelpDirect.org
e.V.
Grillparzerstr. 14
81675 München
Tel. (089) 45790-550
Fax (089) 45790-150
E-Mail:
info@helpdirect.org
Die örtlichen Verbraucherzentralen und Ihre Kirchengemeinden geben auch Auskünfte über lokale
Spenden sammelnde Organisationen.
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TSUNAMI DISASTER RELIEF FRAUD ALERT
Washington, D.C. - The FBI today is alerting the public to a variety of scams currently being facilitated online involving
the solicitation of additional relief funds for the victims of the recent Tsunami disaster. The FBI, through the Internet
Crime Complaint Center (IC3), has received reports of websites being established purportedly to assist with collection and
relief efforts. Complaints submitted to the IC3 have identified several schemes that involve both unsolicited in-coming emails
(SPAM), as well as reports of responses to posted email addresses, to assist for a fee, in locating loved ones who may have
been a victim of the disaster. A fraudulent relief donation website has also been detected containing an imbedded Trojan exploit
which can infect the user's computer with a virus if accessed.
The FBI, in conjunction with domestic with international law enforcement and industry partners, take seriously these egregious
actions and are resolved to aggressively pursuing those who would attempt to victimize philanthropic individuals.
The IC3 is cautioning citizens against participating in this type of on-line correspondence. Consistent with previous
guidance on incidents of Phishing/Spoofing and Identity Theft, when considering on-line options for providing funding to this
relief effort consumers should consider the following:
· Do not respond to any unsolicited (SPAM) incoming emails.
· Be skeptical of individuals claiming to be surviving victims or foreign government officials asking for help in placing
large sums of money in overseas bank accounts.
· To ensure that contributions to U.S. based non-profit organizations are used for intended purposes, go directly to recognized
charities and aid organizations websites, as opposed to following a link to another site.
· Attempt to verify the legitimacy of non-profit organizations by utilizing various Internet based resources which may
assist in confirming the existence of the organization as well as its non-profit status.
· Be leery of emails that claim to show pictures of the disaster areas in attached files, as the files may contain viruses.
Only open attachments from know senders.
Several variations of this scam are currently in circulation. Anyone who has received an email referencing the above information
or anyone who may have been a victim of this or a similar incident should notify the IC3 via the website, www.ic3.gov.
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Wie entsteht ein UNICEF-Projekt?
Mit Programmen in 160 Ländern setzt sich UNICEF dafür ein, die Lebenssituation von Kindern zu verbessern. Wie entsteht
ein UNICEF-Projekt? Ein kurzer Überblick.
Landesweite Programme
UNICEF hat die Aufgabe, die Lebensbedingungen aller Kinder eines Landes dauerhaft zu verbessern. Dazu gehören medizinische
Versorgung, gesunde Ernährung, sauberes Trinkwasser, Bildung sowie Schutz vor Gewalt und Ausbeutung. Mit Einzelprojekten lässt
sich dieses Ziel nicht erreichen. UNICEF entwickelt deshalb umfassende landesweite Programme.
In jedem der rund 160 Programmländer legt ein so genanntes Länderprogramm die Ziele und Schwerpunkte der UNICEF-Arbeit
fest. Es gilt jeweils für fünf Jahre, wird von UNICEF im Land selbst entwickelt und vom UNICEF-Verwaltungsrat in New York
geprüft. Aus dem Länderprogramm ergeben sich dann Schwerpunkte, etwa für Bildung, Gesundheit, AIDS oder Kinderschutz.
Überweist ein privater Spender 100 Euro für Bildung in Nepal an UNICEF, so kommt dieser Betrag vielen Kindern in Nepal
zugute; also nicht allein einer Schule in einem bestimmten Dorf. Stattdessen haben alle Schulen, die das Bildungsprogramm
in diesem Land umfasst, etwas davon. Auch spezielle Bildungsangebote für arbeitende Kinder werden unterstützt.
Bevölkerung beteiligen
UNICEF bezieht die Bevölkerung stark in die Planung, Entwicklung und Durchführung der Programme ein und unterstützt sie
so, selbst für sich und ihre Kinder zu sorgen. Das Länderprogramm in Angola definiert zum Beispiel Bildung als eine der Hauptaufgaben.
Viele Kinder konnten hier durch den Bürgerkrieg jahrelang keine Schule besuchen. Die Dorfgemeinschaften selbst helfen; unterstützt
von UNICEF - beim Wiederaufbau der Schulen mit. So stellt UNICEF Baumaterial sowie Hefte und Stifte für die Kinder zur Verfügung
Die Dorfbewohner zu beteiligen ist auch wichtig, damit einmal Aufgebautes langfristig genutzt und instandgehalten wird.
Brunnen und Latrinen müssen beispielsweise regelmäßig gewartet und sauber gehalten werden. In Ländern wie Äthiopien oder dem
Sudan übernehmen mit Hilfe von UNICEF ausgewählte Dorfbewohner diese Aufgaben. Zugleich unterstützen diese Verantwortlichen
auch die Aufklärungsarbeit. Sie informieren Kinder und Eltern, wie wichtig sauberes Trinkwasser für die Gesundheit ist und
welche Hygieneregeln zu beachten sind.
Lokale Initiativen stärken
Das Konzept der, Hilfe zur Selbsthilfe, bedeutet auch, bereits bestehende lokale Initiativen zu stärken oder neue ins
Leben zu rufen. Um beispielsweise Jugendliche in Angola vor der Gefahr durch Landminen zu warnen, arbeitet UNICEF mit lokalen
Theatergruppen zusammen. Die Helfer gehen von Dorf zu Dorf und führen Aufklärungsveranstaltungen durch.
Frauen spielen in den Projekten eine besonders wichtige Rolle, da meist sie die Kinder versorgen. So unterstützt UNICEF
im Senegal Bildungskurse für Frauen, in denen auch Gesundheitsthemen behandelt werden. In vielen Dörfern haben sie sich bereits
erfolgreich gegen die traditionelle Mädchenbeschneidung gewehrt. Sie ist sehr schmerzhaft und führt immer wieder zu Erkrankungen
und Todesfällen.
Erfolgreiche Modelle aufbauen
UNICEF entwickelt häufig eigene Modelle, um die Situation der Kinder zu verbessern. In Guatemala half UNICEF beispielsweise
beim Aufbau zweisprachiger Schulen für Maya-Kinder. Sie werden hier auf Spanisch und in ihrer eigenen, indianischen Sprache
unterrichtet. UNICEF stellt modernes Lern- und Unterrichtsmaterial zur Verfügung und hilft bei der Lehrerfortbildung. Der
Ansatz des, Aktiven Lernens, ist bereits so erfolgreich, dass die Regierung ihn jetzt auch in den staatlichen Grundschulen
einführt.
Kinderrechtskonvention verwirklichen
Das Ziel von UNICEF ist es, Kindern weltweit zu ihrem Recht auf Gesundheit, Bildung und Schutz zu verhelfen. Grundlage
dafür ist die UN-Kinderrechtskonvention. Sie legt beispielsweise fest, dass jedes Kind ein Recht auf Gesundheit, Bildung und
Schutz vor Ausbeutung hat. Die Kinderrechtskonvention ist Grundlage aller Beratungen, die UNICEF bei der Entwicklung von Länderprogrammen
mit den zuständigen Ministerien führt. UNICEF hilft Regierungen zudem, ihre nationale Gesetzgebung an die Konvention anzupassen.
Darüber hinaus orientiert sich UNICEF an den Zielen des zweiten Weltkindergipfels von 2002. Auch die von der Völkergemeinschaft
verabschiedeten Millenniums-Entwicklungsziele sind Leitlinie für UNICEF.
Regierungen in die Pflicht nehmen
UNICEF will die Regierung nicht aus ihrer Verantwortung für die Kinder entlassen. Das Länderprogramm legt deshalb fest,
welche Aufgaben UNICEF und welche die Fachministerien übernehmen. Zu den wichtigsten Partnern von UNICEF gehören meist die
Bildungs-, Gesundheits- und Sozialministerien. Auch die Finanzierung der Programme wird gemeinsam mit der Regierung festgelegt.
Nach Unterzeichnung des Länderprogramms wählt UNICEF einheimische Partner aus, staatliche Institutionen wie private Hilfsorganisationen.
Sie setzen die Aktivitäten in enger Abstimmung mit UNICEF um. In den meisten Entwicklungsländern ist UNICEF seit Jahren präsent
und kann auf zahlreiche bestehende Kontakte und Erfahrungen zurückgreifen.

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